Idiopathisch Maligne Pampiniforme Pachygyrie (IMMP)
(An dieser seltenen Krankheit leide ich und sie ist der Grund, warum ich im LKH Dusseldorf-Grafenberg weile!)

Definition:

Ohne erkennbare Ursache entstehende bösartige, rankenförmige Fehlbildung des Gehirns mit breiten und plumpen Hirnwindungen. Die genaue Ätiologie der IMPP ist bisher nicht bekannt. Prädisponiert scheinen Personengruppen mit endogenen Psychosen zu sein, die durch Megalomanie und Halluzinationen gekennzeichnet sind.

Als körperliche Symphtome zeigen sich Hypersalivation, Risus sardonicus und eine erhöhte Krampfbereitschaft. Erkrankte haben das unstillbare Bedürfnis, sinnlose Fragen zu stellen, die Gruppenwahn mit phobischen Störungen und Koprolalie, öfter Echolalie und in den seltenen Fällen Palialie bei unbeteiligten Personen (besonders bei weiblichen Chattern aus AOL) auslösen können.

Obwohl eine infektiöse Ursache diskutiert wird, gibt es noch keine kausale Therapie. Eine Behandlung mit Virostatika oder Antibiotika schlug bisher fehl, so das zur zeit nur eine symphtomatische Therapie zur Verfügung steht.

Diese besteht aus einer:

sofortigen Sedierung der Erkrankten (z.B. mit langwirksamen Benzodiazepinen),

Einweisung in eine geschlossene Psychiatrische Einrichtung,

Medikamentöse Therapie der bipolaren affektiven Symphtomatik mit Lithium,

außerdem ist eine strenge Quarantäne geboten, da eine Ansteckungsgefahr bisher nicht ausgeschlossen werden konnte.

Therapieversuche mit der gemeinen Steinlaus (Petrophaga lorioti, s. Pschyrembel) erscheinen vielversprechend, genaue Ergebnisse stehen aber noch aus.

Die Symphtome bei den oben genannten unbeteiligten Personen bilden sich meist rasch nach Beendigung des Wirkungseinflusses der IMPP-Erkrankten zurück. Eine eintägige Stoßtherapie mit vergorenen Hopfenpräparaten (z.B. 10mal KöPi 330 oral) kann diesen Prozeß beschleunigen.

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